Bildersuchwanderung der KLJB Pfettrach
Der Gartenbauverein unterstützte die Landjugend Pfettrach bei ihrer Bildersuchwanderung in dem er eine Station übernahm. An dieser mussten die Teilnehmer 10 Bäume anhand von Zweigen erkennen. Die Wetterbedingungen waren nicht ideal aber zumindest war die Veranstaltung an der 29 Teams teilnahmen zum großen Teil regenfrei.
Voller Eifer waren die elf Mädchen und Buben beim Ferienprogramm des Gartenbauvereins Pfettrach „Wir bauen ein Nistkasten“. Sie durften die vorgefertigten Teile, die zweiter Vorsitzender Raimund Franz vorbereitet hat, mit Unterstützung einiger Vereinsmitglieder zusammenschrauben. Voller Stolz präsentierten sie die fertigen Nistkästen, die im heimischen Garten oder bei den Großeltern ihren Platz finden. Zur Belohnung gab es ein Eis. Die Kinder hatten viel Spaß und es wurden Freundschaften geschlossen. Anschließend ließen sich die Ferienkinder sowie die Helfer noch Würstl vom Grill schmecken.
Bei schönstem Ausflugswetter unternahmen die Gartler ihren Radlausflug nach Essenbach. Auf Rad- und Nebenstraßen war der erste Stopp die Kirche St. Andreas in Altheim. Bei einer Führung erfuhren sie Interessantes über die Kirche, die aus dem 15. Jahrhundert stammt und eine ehemalige Einsiedlerklause war. Weiter ging die Fahrt zur Kirche St. Wolfgang nach Essenbach. Nach der dortigen Kirchenbesichtigung stärkten sich die Ausflügler mit Kaffee, Kuchen oder einer Brotzeit, bevor die Rückfahrt nach Pfettrach angetreten wurde.
Beim letzten Kneippstammtisch übergab Vorsitzender Stephan Raßhofer einen Spendengutschein an Josef Frank, 2.Vorstand bei der Freiwilligen Feuerwehr Pfettrach.
Diese Spende ist für den Arbeitseinsatz der Feuerwehrler, die im Frühjahr diesen Jahres mit schwerem Gerät die Kneippanlage von Schlamm und Unrat gereinigt hatten. Die Kneippanlage wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen und ist ein Treffpunkt für alle. Die Pflege und Wartung übernimmt der Gartenbauverein.
Kürzlich veranstaltete der Gartenbauverein Pfettrach einen 4-tägigen Ausflug an den Neusiedler See. Bei der Hinreise wurde der Traunfall und das Rosarium im Doblhoffpark in Baden bei Wien besichtigt. Die Besichtigung der größten Windmühle Österreichs in Podersdorf, eine Schifffahrt auf dem See sowie eine Kutschenfahrt durch das Naturschutzgebiet standen am nächsten Tag auf dem Programm. Das Dorfmuseum in Mönchhof mit seinen rund 35 wieder errichteten Gebäuden, die Einblick in die dörflichen Alltage und das bäuerliche Leben im Heideboden ab der Zeit um 1890 bis in die 1960er Jahre gaben, weckten bei den einen oder anderen so manche Erinnerung. Der Besuch des Schlosses Esterházy in Fertöd und Eisenstadt sowie des Stifts Melk in der Wachau rundeten den Ausflug ab. Die Teilnehmer der Reise waren sich einig, es war ein Ausflug voller kultureller Highlights und schöner Landschaften, den Vorsitzender Stephan Raßhofer wieder sehr gut organisiert hat
Im Rahmen der Aktionswoche der Marktgemeinde „Gesundes und resilientes Altdorf“ beteiligte sich der Gartenbauverein Pfettrach mit dem Schnupperkurs „Die fünf Elemente nach Kneipp“. Dazu konnte Vorsitzender Stephan Raßhofer zahlreiche Besucher begrüßen. Geleitet wurde der Kurs von Frau Genovefa Willi, Kneippmentorin und Vorstandsmitglied. In der Theorie ging sie näher auf die fünf Elemente ein – Wasser, Bewegung, Ernährung, Pflanzenheilkunde sowie Lebensordnung. Man kann jederzeit daheim in einer Wanne Arm- sowie Fußbäder durchführen, Tautreten am Morgen, sehr gesund ist auch barfußlaufen. Eine gesunde ausgewogene Ernährung ist genauso wichtig wie ausreichende Bewegung.
Die Kneipp-Therapie konzentriert sich auf fünf Grundelemente, die den Aspekt ganzheitlichen Wohlbefindens in den Mittelpunkt stellen und auf die Wechselwirkung von Wasser, Heilpflanzen, Bewegung, Ernährung und innerer Balance zielen. Jede einzelne der fünf Säulen trägt auf ihre Weise dazu bei, gesund zu werden und zu bleiben. Doch erst ihr Zusammenspiel ergibt das optimale Ergebnis für die Gesundheit!
In der Praxis demonstrierte Frau Willi das richtige Wassertreten an der Kneippanlage. Die Gäste marschierten tapfer im Storchenschritt im kalten Wasser. Auch hat sie einen Barfußpfad bereitgestellt, den die Besucher mit Begeisterung absolvierten.
Hier könnt ihr euch den Beitrag vom Niederbayern TV anschauen. Der Beitrag beginnt ab der 22. Minute
https://landshut.niederbayerntv.de/mediathek/video/niederbayern-tv-journal-landshut-vom-3-05-2024/
Tag des Baumes 2024
Der Gartenbauverein feierte seinen Tag des Baumes. Vorsitzender Stephan Raßhofer konnte dazu dritte Bürgermeisterin, Frau Angelika Aigner, Herrn Pfarrer Peter Nußbaum und vor allem die Kinder des Kindergartens St. Michael begrüßen. Nach den Grußworten von Angelika Aigner sangen die Kinder einige Lieder und Pfarrer Nußbaum spendete den Segen für die Elsbeere, die an der Kneippanlage gepflanzt wurde. Anschließend durften die Kinder kleine Töpfe mit Kürbis-Sonnenblumen oder Gurkensamen bepflanzen und mit nach Hause nehmen. Auch eine kleine Süßigkeit durfte dabei nicht fehlen.
Viele fleißige Helfer waren beteiligt, die Pfettracher Kneippanlage von den Spuren des Winters zu reinigen. Während die Gartler die Grünanlage ausgrasten und teilweise neu bepflanzten, pumpten die Helfer von der Feuerwehr Pfettrach das Becken aus und befreiten es von Schlamm und Unrat. Anschließend wurden die Sitzgelegenheiten geschrubbt und frisches Wasser eingelassen. Die Kneippanlage hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt.
Die Vorstandschaft dankt den Helfern der Feuerwehr Pfettrach
Zu dem Vortrag „Pilze selber züchten“ konnte Vorsitzender Stephan Raßhofer den Pilzberater Johann Tilp aus Rohrbach begrüßen. Speisepilze aus dem eigenen Garten sind frisch, haben keine langen Transportwege und eine geringe Schadstoffbelastung. Pilzzucht auf Holz verspricht mehrere Jahre Ertrag und lässt sich gut in einen Garten oder auch auf einer Terrasse bewerkstelligen. Anhand von Fotos erklärte Herr Tilp die Phasen des Anbaus, welche Holzarten sich am besten eignen und wo der beste Standort im Garten ist. Für Anfänger eignen sich ganz besonders der Austernseitling und der Lungenseitling. Mit ihnen kann man das ganze Jahr ernten. Ein besonders schönes Exemplar hatte er dabei und konnte es den Teilnehmern in natura zeigen. Vorsitzender Stephan Raßhofer dankte dem Referenten für den interessanten Vortrag.
Vorsitzender Stephan Raßhofer konnte bei der diesjährigen Jahresversammlung überraschend viele Besucher begrüßen. Schriftführerin Helene Ehrmaier informierte in ihrem Bericht über die verschiedenen Aktivitäten wie monatlicher Kneippstammtisch, Vorträge über Balkonblumen und Grabgestaltung, Beteiligung an der Flursäuberungsaktion der Gemeinde und Arbeitseinsätze am Vereinsheim sowie an der Kneippanlage. Auch das gesellschaftliche Leben kam bei den Gartlern nicht zu kurz. So gab es an Fasching einen Kappenabend, einen Frühschoppen, Kaffeekranzerl sowie den beliebten Gartlerkirta. Auch der 4-Tagesausflug an den Lago Maggiore war schnell ausgebucht. Kassiererin Heidi Meier erstattete für 2023 einen einwandfreien Kassenbericht der 172 Mitglieder, aus der ein Plus verbucht werden kann. Für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Bettina Ernst und Maria Hohenester und für 20 Jahre Gesa Anssar und Wolfgang Junger mit einem Buchgeschenk ausgezeichnet. Im Anschluss wurde der Lichtbildervortrag „Gemüse im Garten – Allgemeine Kulturhinweise, empfehlenswerte Arten“ gezeigt. Ein zeitiger Anbaustart im Frühjahr kann eine Ernte übers ganze Jahr bis Januar/Februar des Folgejahres ermöglichen. Begonnen wird mit ersten Märzkulturen wie Radieschen, Möhren, Spinat, Kohlrabi und verschieden Salate. Weiter wurde über die Zufuhr von Nährstoffen aus eigenem Kompost, Hornspänen und Gründüngung informiert. Dritte Bürgermeisterin Angelika Aigner dankte dem aktiven Verein für seine unermüdlichen Arbeiten das ganze Jahr über. Jedes Mitglied durfte sich noch einen kleinen Frühlingsgruß mit nach Hause nehmen.
Bei strahlendem Wetter und frostigen Temperaturen unternahm der Gartenbauverein Pfettrach eine Winterwanderung zur Rosenkranzkapelle mit ihrer einmaligen Aussicht. Dort wurden sie schon von Vorsitzendem Stephan Raßhofer empfangen, der die Gartler mit Glühwein und Keksen versorgte. Nach dem wärmenden Umtrunk wanderte die Gruppe zurück nach Pfettrach, wo noch im Kastanienhof eingekehrt wurde.
Der Nikolaus besuchte die Gartler
Trotz der schlimmen Schneeverhältnisse veranstalteten die Pfettracher Gartler ihre Nikolausfeier. Der Kinderchor „Freche Töne“ stimmte die Besucher auf die Adventzeit ein und begrüßte den Nikolaus mit einem fröhlichen Lied. Zuerst wurde die Geschichte vom Kornwunder vorgetragen, anschließend fand der Nikolaus gütige Worte für die Kinder und Erwachsenen. Nach einem gemeinsamen Lied verteilte er für jedes Kind ein kleines Säckchen. Nachher ließ man sich die gegrillten Würstel und Punsch noch schmecken. Die Kinder konnten sich bei den Schneemassen so richtig austoben.
Gartler spenden an Kinderchor
Der Gartenbauverein spendet an den Kinderchor „Freche Töne aus Pfettrach“ einen Betrag von 150,-- €. Damit konnten für den Chor einheitliche bunte T-Shirts angeschafft werden, die am Pfarrfest das erstemal getragen wurden. Den Kindern ab 4 Jahre macht es großen Spaß unter der Leitung von Astrid Wiethaler und Stefanie Schöttl zu singen und zu musizieren.
Vorsitzender Stephan Raßhofer überreicht den Spendenscheck.
Der Gartenbauverein Pfettrach lud die Referentin, Dipl.Ing. (FH) Frau Bärbel Steinberger ein, um über „Die Kunst des Gedenkens – Grabgestaltung und Grabpflege – zu sprechen. Dass dies kein Tabuthema ist, zeigte die große Zahl der Besucher. Frau Steinberger informierte über die Entwicklung der Grabkultur im 20.und 21. Jahrhundert. Sie gab Tipps und Hinweise zu deren Anlage und Pflege in der heutigen Zeit – von klassischer Grabbepflanzung bis hin zu naturnaher Gestaltung mit Stauden und Gräsern sowie Dauerbepflanzung. Zahlreiche Beispiele zeigte sie anhand von Fotos. Die Flächengliederung eines Grabes sollte 25 % Rahmenbepflanzung, 60 % Bodendecker und 15 % Wechselflorbepflanzung ausmachen, wobei hier auf trockenheitsverträgliche Pflanzen geachtet werden sollte. Vorsitzender Stephan Raßhofer bedankte sich bei der Referentin über den informativen Vortrag.
Foto: Frau Bärbel Steinberger
Ganz begeistert waren die Kinder beim Ferienprogramm des Gartenbauvereins Pfettrach vom Motto „Wir basteln ein Futterhäuschen“. Die von den Vorsitzenden Stephan Raßhofer und Raimund Franz vorgefertigten Teile wurden zusammengesetzt, geschliffen und geschraubt. Acht Mädchen und zwei Buben hatten dabei alle Hände voll zu tun. Zur Stärkung gab es anschließend noch eine Brotzeit. Zum Abschluss besuchten die Kinder noch unter Aufsicht die Pfettracher Kneippanlage, die der Gartenbauverein pflegt und betreut.
Der Gartenbauverein Pfettrach unternahm am letzten Sonntag eine Radltour zur Pfettrach-Quelle. Diese entspringt 900 Meter nördlich von Obersüßbach im Gemeindegebiet von Pfeffenhausen, Gemarkung Rainertshausen, in dem Waldgebiet Gschwandholz auf einer Höhe von rund 480 m ü.NN. Nach 21 km mündet die Pfettrach nordöstlich der Landshuter Altstadt in die Kleine Isar. Im Anschluss daran kehrten die Radler in Niedersüßbach in einem gemütlichen Biergarten zum geselligen Beisammensein ein.
Der Gartenbauverein Pfettrach machte vor kurzem einen 4-tägigen Ausflug an den Lago Maggiore. Bei der Hinreise wurde das Heididorf sowie die Viamala-Schlucht in der Schweiz besichtigt. Mit dem Schiff ging es am nächsten Tag von Stresa aus auf die Borromäischen Inseln, Isola Bella die ihren Namen alle Ehre macht, Isola Pescatori auch als Fischerinsel bekannt und die Isola Madre die größte Insel. Die Inseln sind ein wahres Paradies, in dem Natur, Kultur und Kunst perfekt verschmelzen, sie sind für ihren Reichtum an botanischen Raritäten bekannt. Am Samstag wurde der Markt von Domodossola besucht und anschließend ging es mit dem Panoramazug der Centovallibahn nach Locarno. Die Strecke verläuft inmitten einer ursprünglichen Natur entlang von 52 Kilometern, über die sich 83 Brücken und 31 Tunnel verteilen. Auf der Heimreise wurde noch einen kurzer Abstecher nach Lindau am Bodensee gemacht. Die Teilnehmer der Reise waren sich einig, es war ein schöner Ausflug, den Vorsitzender Stephan Raßhofer wieder sehr gut organisiert hat.
Sehr gut besucht war der Vortrag „Bezaubernde Balkonblumen“ des Gartenbauvereins Pfettrach. Referent Peter Gasteiger von der Klostergärtnerei Gars am Inn erklärte den Gästen in seiner heiteren Art die Vielfalt an Balkonblumen, die er zum großen Teil mitgebracht hatte.
Geranien, Edelpelargonie und Verbenen mögen einen sonnigen Platz und sollten bei idealer Witterung alle 1 bis 2 Wochen mit Blühdünger versorgt werden. Für den Schatten eignen sich Fuchsien, Lobelien und Männertreu um nur einige zu nennen. Surfinia und Verbenen sind Klimagewinner! Plastikkästen sind geeignet, sofern der Rauminhalt groß genug ist. 18 cm breit und 15 cm tief wäre ein Mindestmaß. Die Abzugslöcher müssen grundsätzlich in den tiefsten Stellen sein. Nur so ist man sicher, dass kein stehendes Wasser in den Balkonkästen entstehen kann. Bei Wasserspeicherkästen gilt dies genauso. Grundsätzlich müssen alle Balkonkästen sturmsicher angebracht werden. Der Gärtnermeister gab wertvolle Düngetipps und wie man Ungeziefer ohne Chemie bekämpfen kann. Vorsitzender Stephan Raßhofer dankte ihm für den informativen und humorvollen Vortrag.
Bei strahlendem Sonnenschein durften die Pfettracher Gartler ihren Tag des Baumes feiern. Zweiter Vorsitzender Raimund Franz begrüßte dazu die drei Bürgermeister, Herrn Sebastian Stanglmayr, Frau Maria Hohenester und Frau Angelika Aigner. Die wichtigsten Teilnehmer für diesen Tag aber waren die Kindergartenkinder mit ihren Betreuerinnen unter der Leitung von Frau Barbara Frank, die die Feier musikalisch mit ihren Liedern umrahmten. Pfarrer Peter Nußbaum segnete die Kaiserlinde an der Kneippanlage, die dort an Sonnentagen für Schatten sorgen soll. Auch finden Bienen in den Lindenblüten sehr viel Pollen und Nektar und viele Vögel finden im Lindenbaum eine Heimat. Zum Schluss durften die Kinder noch Kürbiskerne in kleinen Töpfchen pflanzen und mit nach Hause nehmen.
Sehr gut besucht war der Vortrag „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament“, den der Gartenbauvereins Pfettrach angeboten hat. Als Referentin wurde Frau Andrea Eberle-Horky von Jura-Direkt eingeladen. Unabhängig vom persönlichen Alter kann jeder Mensch unvermittelt – z.B. durch Krankheit oder Unfall – in die Lage kommen, wichtige Dinge des Lebens nicht mehr eigenverantwortlich regeln zu können. In diesem Fall wird ein anderer über die persönlichen Angelegenheiten entscheiden. Das betrifft medizinische Maßnahmen ebenso wie Vermögensangelegenheiten oder den geschäftlichen Bereich. Wichtig zu wissen ist, dass keine automatische Vertretungsmöglichkeit durch Familienangehörige besteht. Ohne Vorsorgevollmacht wird ein Betreuer festgesetzt. Ab 18 Jahren sollte jeder eine Vorsorgevollmacht haben. Die Patientenverfügung sollte aktuell, situationsbezogen mit Datum und Unterschrift sein und alle zwei Jahre aktualisiert werden. Vorsitzender Stephan Raßhofer dankte Frau Eberle-Horky für ihren ausführlichen und umfangreichen Vortrag.
Die Gartler feierten am Samstag ihren Kappenabend. Man musste nicht maskiert sein um eine ausgelassene Stimmung zu haben. Vorsitzender Stephan Raßhofer begrüßte die Gäste und wünschte allen einige lustige und erholsame Stunden. Die Geschwister Burger sorgten für die Musik und es wurde bei alten Schlagern gesungen, geschunkelt und getanzt. Die Vorstandschaft sorgte für gute Verpflegung und verschiedene Cocktails. Man war sich einige, dass es eine gelungene Veranstaltung war und im nächsten Jahr wieder stattfinden soll.
„Ein Verein mit vielen Aktivitäten“
Gartler zogen Jahresbilanz und wählten Vorstandschaft
Mit seinen 162 Mitgliedern ist der Gartenbauverein recht aktiv. In der gut besuchten Hauptversammlung im „Alten Schulhaus“ verwies Stephan Raßhofer, der als Vorsitzender bestätigt worden ist, auf vielfältige Einsätze für eine gepflegte Ortschaft sowie auf die 2022 erfolgten Veranstaltungen. Deshalb bedankte sich auch Bürgermeister Sebastian Stanglmaier allgemein für das Engagement des Vereins sowie zur Übernahme der „Pflege-Patenschaft“ für die neue Kneipp-Anlage.
Laut Schriftführerin Helene Ehrmaier hat sich der Verein an der Flursäuberungs-Aktion beteiligt, eine demonstrative Baumpflanzung vorgenommen, viele Vogelnistkästen gesäubert, verschiedene Arbeitseinsätze absolviert sowie Kurse angeboten. Bei einem „Natur-Spaziergang“ nach Eugenbach hat Alfons Schandl den Teilnehmern einen tiefen Einblick in die meist wenig beachtete Pflanzenwelt gewährt. Weiter wurde auch der Kontakt zu den in Pfettrach untergebrachten ukrainischen Kriegsflüchtlingen gesucht, die gerne die Einladung zu Vereinsfeiern angenommen haben. Von einem Plus in der Vereinskasse berichtete Heidi Meier, obwohl 2022 auch ein Betrag von tausend Euro der „Ukraine-Hilfe“ gespendet worden ist.
Eine besondere Ehrung erhielt Brigitte Burger, die den Verein 32 Jahre lang geführt hat. Sie wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Auch Antonie Hagelgans, die sich über Jahrzehnte hinweg für den Verein engagiert hat, erhielt die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen. Weiter wurden Elfriede Lanzinger für 20 Jahre und Heidi Hüttenkofer für 30 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Mit bewegten Worten wandte sich Brigitte Burger an die Versammelten. Sie sprach von einer Ära, die mit ihrem Abschied aus der vorderen Vereinsreihe zu Ende gehe. Sie bedankte sich für die breite Unterstützung, die sie in all diesen Jahren erfahren durfte. Weiter zeigte sie sich davon überzeugt, dass der Gartenbauverein eine Bereicherung für Pfettrach sei und zur Ortsverschönerung beigetragen habe. Gerade die sechs Wegkreuze, die der schon verstorbene Theo Hagelgans restauriert hat, sollen auch künftig im Blick des Vereins sein, wünscht sich die scheidende Vorsitzende.
Die turnusgemäß fällige Neuwahl leitete Bürgermeister Sebastian Stanglmaier. Demnach bleibt Stephan Raßhofer erster Vorsitzender, sein neuer Stellvertreter ist nun Raimund Franz. Weiter gehören der Vorstandschaft an: Schriftführerin Helene Ehrmaier, Kassiererin Heidi Meier sowie die Beisitzer Brigitte Burger, Antonie Hagelgans, Traudl Franz, Brigitte Schmidt, Elfriede Lanzinger, Gerhard Heigl, Alfons Schandl und Genoveva Willi. Und schließlich wurde auch noch der vorgeschlagenen Satzungsänderung zugestimmt, in der unter anderem die Erforschung der Vereinsgeschichte verankert wird.
Nach zweijähriger Pause freute sich der Gartenbauverein Pfettrach den Nikolaus am Sportheim begrüßen zu dürfen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Pfettracher Kinderchor unter der Leitung von Astrid Wiethaler und Stefanie Schöttl. Vorsitzender Stefan Raßhofer begrüßte hierzu die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern. Eine Einladung erging auch an die ukrainischen Familien, die zur Zeit in Pfettrach wohnen. Sehnsüchtig wurde der Nikolaus erwartet, der für jedes Kind ein Packerl dabei hatte. Die Erwachsenen ließen sich Glühwein und Würstlsemmeln schmecken.
Auch die Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Bad Feilnbach war wieder ausgebucht. Es wurde zum Kaffeetrinken in Fischbachau eingekehrt, wo auch die Wallfahrtskirche Birkenberg besichtigt werden konnte. Anschließend fuhr man nach Bad Feilnbach zum Weihnachtsmarkt, der mit seinen 60 Standl zum Staunen, Stöbern und Schlemmen einlud. Hunderte Lichter, Fackeln und Lagerfeuer tauchten den Naturpark in ein stimmungsvolles Licht und stimmten auf die bevorstehende "staade Zeit" ein.
Einen aufregenden Nachmittag erlebten die Kinder beim Ferienprogramm des Gartenbauvereins Pfettrach. Nach einer kurzen Wanderung vom Aicherfeld bis nach Gstaudach wurden sie von Frau Julia Abstreiter begrüßt, die sie über die Haltung, Futter und Pflege der Tiere informierte. Sie hatten weder bei den Kühen, Kälbchen und Hühnern Berührungsängste. Anschließend fuhren sie mit einer Kutsche aufs Feld, wo sie selber Kartoffel klauben durften. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und durften die Kartoffeln anschließend mit nach Hause nehmen. Nach getaner Arbeit hatten sich alle eine Brotzeit vom Grill verdient.
Frau Genovefa Willi, Kneippmentorin hielt beim Gartenbauverein einen Einführungskurs zum richtigen Kneippen.
Zuerst informierte sie über das Leben und Wirken des Pfarrer Kneipp. Sebastian Anton K Kneippenneipp war ein römisch-katholischer Priester aus bayerisch Schwaben, der als Kaltwassertherapie betreibender Hydrotherapeut und Naturheilkundler bekannt geworden ist. Als er an Tuberkulose erkrankte, heilte er sich durch eiskalte Bäder in der Donau und entwickelte später aus dieser Erfahrung sein Gesundheitskonzept, mit dem er Kranke heilte und letztlich weltweite Bekanntheit erlangt. Gleichzeitig wies er immer wieder auf die vorbeugende Wirkung einer gesunden Lebensweise hin. Er stützte seine ganzheitliche Lehre auf fünf Säulen: die Kraft der Heilpflanzen, die Wirkung des Wassers, die Auswirkungen von ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein harmonischer Lebensstil.
Frau Willi informierte die Teilnehmer, wie man zu Hause das Wassertreten, kalte Armbäder und Kniegüsse durchführen kann. Eine weitere bekannte Kneipp-Anwendungsform ist das Tautreten. Man geht morgens nach dem Aufstehen 2-3 Minuten über taufrisches feuchtes Gras. Anschließend das Wiedererwärmen nicht vergessen! Im Anschluss an die Theorie marschierte man zur neu errichteten Kneippanlage am Sportplatz. Hier konnten die Teilnehmer ausprobieren, wie man sich richtig im Wasser bewegt. Die Füße nach dem Wassertreten an der Luft trocknen lassen. Nach einer richtig dosierten Wasseranwendung sollte man sich wohlfühlen.
Vorsitzender Stefan Raßhofer dankte Frau Willi im Namen des Gartenbauvereins für diesen informativen und interessanten Vortrag.
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